Noch wird zwar verhandelt, die Konturen der Öffnungswelle im Mai zeichnen sich aber immer klarer ab. In der Gastronomie sollen - in Anlehnung an das „Modell Vorarlberg“ - nicht nur die Gastgärten in Betrieb gehen, sondern man wird auch in den Wirtsstuben Platz nehmen dürfen. Geschehen soll das quasi unter dem Motto „Unkompliziert zum Wirt“: Der Besuch in der Gastronomie soll nach dem Lockdown-Ende so einfach wie möglich sein. Tests, Masken und Abstand sind Pflicht.
Das heißt, wir können unter Einhaltung von drei Regeln wieder ins Gasthaus oder Restaurant: Tests, Masken, Abstand. Als fix gelten die Eintrittstests, bei denen auch Gurgeltests nach Wiener Modell und geprüfte Selbst-Tests (Nasenbohrertests wie in Schulen) erlaubt sein werden - voraussichtlich mit unterschiedlich langer Gültigkeitsdauer. So sollen die Selbsttests maximal 24 Stunden alt sein dürfen, die Antigentests aus Teststraße, Apotheke usw. 48 Stunden und PCR-Tests 72 Stunden.
Weiter Debatte über Maskenpflicht und Gästeanzahl
Wo die Maskenpflicht gilt, das wird noch diskutiert. Aber es wird sich voraussichtlich auf das Betreten der Lokale beschränken, so wie wir es schon hatten. Auch noch nicht endgültig „ausgeschnapst“ sind die Personenbeschränkungen. Am wahrscheinlichsten: Wir sitzen maximal zu sechst (plus Kinder) an einem Tisch, mit Personen aus höchstens zwei Haushalten.
Noch diskutiert wird hinter den Kulissen, ob der Mindestabstand zwischen den Tischen tatsächlich zwei Meter betragen muss - denn an dieser Hürde würden sich viele Gastronomen die Zähne ausbeißen. Speziell jene, deren Lokale mit fix montierten (Einbau-)Möbeln gestaltet wurden.
Details sollen bis Freitag geklärt sein
Alle noch offenen Punkte will man bis Freitag klären. Auch, ab wann geöffnet wird. Montag, 17. Mai wäre nur eine Variante, viele plädieren auch für eine Öffnung bereits am Samstag davor oder gar am Christi-Himmelfahrts-Tag. Das wäre Donnerstag, der 13. Mai.
Das gilt freilich als möglicherweise zu großes Risiko. Am Freitag sollten wir verbindlich wissen, wann wir wieder zum Wirt können.
Kronen Zeitung
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