Was für eine Tragödie! Am Weg zur Arbeit verlor Corinna K. (25) Freitagfrüh bei Munderfing in Oberösterreich die Kontrolle über ihr Auto und krachte in einen Baum. Ihre Kameraden von der Feuerwehr Jeging und der eigene Vater rückten nichtsahnend aus. Für die Alleinerzieherin gab es keine Hilfe mehr, sie hinterlässt eine Tochter.
Für das Team der Feuerwehr Jeging war dieser Einsatz einer der Schlimmsten. Als es zum Unfallwrack kam und erfuhr, dass eine Kameradin leblos darin lag, galt ihre Sorge dem Vater der Verunglückten – er war mit den Helfern ausgerückt. „Er ist im zweiten Feuerwehrauto mitgefahren. Ich hab’ ihn herlaufen gesehen, wir haben ihn aber nicht zum Unfallwrack gelassen“, sagt Feuerwehrchef Markus Wiesauer.
Halswirbelbruch
Elektrikerin Corinna K. (25) war um 6.40 Uhr früh in einem Waldstück mit dem Audi eines Bekannten von der regennassen Jegingerstraße geschleudert und gegen einen Baum gekracht. Sie dürfte sofort tot gewesen sein: Halswirbelbruch. Reanimationsversuche blieben erfolglos. „Die Feuerwehr Munderfing hat die Bergung durchgeführt. Wir haben geholfen, die Unfallstelle abzusichern, den Einsatz dann aber abgebrochen“, so Jeging-Kommandant Wiesauer.
Die Corinna war sehr sympathisch und hilfsbereit - sie zu verlieren, ist für uns alle ein schwerer Schlag.
Feuerwehr-Chef Markus Wiesauer
Geschockte Vater wurde heimgebracht
Seine Kameraden versuchen, die Tragödie mithilfe eines Seelsorgeteams aufzuarbeiten. Wiesauer: „Die Corinna war sehr sympathisch und hilfsbereit - sie zu verlieren, ist für uns alle ein schwerer Schlag.“ Die Alleinerzieherin hinterlässt eine siebenjährige Tochter.
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