„Kein Gag“, ist für den Welser SP-Stadtparteichef Klaus Schinninger die Idee seiner Parteikollegin Petra Wimmer für eine „Tram“ von Linz bis Wels und womöglich sogar nach Gunskirchen. Die Bürgermeisterkandidatin spricht von einer großen Vision, als Ergänzung zum Zugangebot auf der Westbahnstrecke.
„Für eine Öffi-Fahrt von Wels direkt nach Linz wäre die neue Straßenbahn eher ungeeignet, da man eineinhalb Stunden unterwegs sein müsste. Aber für Teilstrecken wäre es ein sinnvolle Ergänzung zu Zügen auf der Westbahnstrecke“, lässt die Welser SP-Bürgermeisterkandidatin Petra Wimmer vier Monate vor der Wahl mit den Plänen für „eine rote Linie“ aufhorchen. Die neue „Tram“ sollte von Wels über die derzeit SP-regierten Städte Marchtrenk und Leonding nach Linz führen. „Mit den Bürgermeistern gab es erste Gespräche, die sehr positiv waren“, erklärt Wimmer.
Viele Fragen offen
Ihre große Vision kann Wimmer aber nicht konkretisieren: „Es gilt zunächst zu klären, ob der politische Wille da ist. Dann sollen Experten eine Machbarkeitsstudie erstellen!“ Diese soll klären, wo die Trasse verlaufen kann, mit wie vielen Fahrgästen und Kosten zu rechnen sei. Klar sei, dass Bund, Länder, Städte und Gemeinden sich finanziell beteiligen müssen. Wer die Straßenbahn betreiben soll, ist noch völlig unklar.
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