Gleich mehrere Preise in Gold konnte sich Konditormeister Rudolf Nußbaumer mit seinen Schokoladen beim Internationalen Konditorenwettbewerb in Linz holen. „Ich wollte einfach nur wissen, wie unsere Produkte abschneiden. Wir sind überglücklich“, zeigt sich der Gmünder bescheiden.
Spontan hat Rudi Nußbaumer an dem Bewerb im Coronajahr teilgenommen – und das Resultat hat ihn wohl selbst überrascht. „Eigentlich bereitet man sich dafür intensiv vor. Ich habe meine Serie ,Edelsüße Kärntnerin’ direkt nach der Herstellung eingepackt, und bin damit einfach nach Linz gefahren“, erzählt der 53-Jährige, der Jahre zuvor bereits mit seinen Trüffeln bei Bewerben präsent war. „Damals war aber alles vorbereitet“, lacht der Gmünder Schokoladen-Veredler.
Dreimal Gold, einmal Bronze
Heuer wurden mit der Reindlingschokolade, der Preiselbeer- Zartbitter- sowie der Weißen Schokolade mit Joghurt-Himbeer-Füllung gleich drei Produkte von der Jury vergoldet. Die Zirbensorte erhielt Bronze.
Temperieren ist das Wichtigste
Doch wie funktioniert so eine Veredelung überhaupt? „Das Wichtigste ist das Temperieren. Die fertige Schokolade muss auf etwa 27 Grad abgekühlt werden, damit sich alle Zutaten – Kakaobutter, Milchpulver, Kakaomasse, Zucker – verbinden. Dann wird sie wieder auf etwa 31 Grad erwärmt“, erklärt der Experte.
Veredelung der Schokoladen
Erst danach kann veredelt werden: „Bei der Reindlingsorte habe ich Walnüsse mit Zimtzucker karamellisiert, Rosinen dazugegeben. Das wird unter die Masse gemischt, in Formen gefüllt, gekühlt und schließlich liebevoll verpackt.“
Übrigens: Seit Freitag sind Nußbaumers süße Sorten im Geschäft abholbereit: „Wir starten wieder – mit Take-away.“
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