Die Wiener Berufsfeuerwehr und die Berufsrettung sind am Dienstagnachmittag zu einem Einsatz in der Rudolfstiftung in Wien-Landstraße ausgerückt. Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Lukas Schauer handelte es sich um eine Verrauchung im Keller des Krankenhauses in der Juchgasse. Ein Teil des Ambulanzbereiches im Erdgeschoß wurde geräumt. Weil es sich um ein Spital handelt, wurde Schauer zufolge dennoch Alarmstufe zwei ausgerufen und später auf Alarmstufe drei erhöht.
Die Verrauchung war von einem Brandmelder gegen 14 Uhr registriert worden. Die Berufsfeuerwehr war im Verlauf des Nachmittags mit 100 Kräften und 23 Fahrzeugen im Einsatz. Einerseits bemühten sich die Einsatzkräfte darum, die Verrauchung zu beseitigen, was Schauer zufolge kurz vor 16 Uhr auch gelungen war.
Andererseits wurden sowohl der Keller als auch die darüber liegenden Bereiche der Klinik Landstraße auf Rauchgase und auf Kohlenmonoxid kontrolliert. Patienten wurden nicht ins Freie gebracht. Die Ursache der Verrauchung wurde im Verlauf des Einsatzes weiter untersucht. Bei der Berufsrettung war sicherheitshalber auch der Katastrophenzug ausgerückt, teilte Rettungssprecherin Corinna Had mit. Die Juchgasse war wegen des Einsatzes gesperrt.
Die Rettungskette hat bei diesem Einsatz perfekt funktioniert.
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ)
„Perfekte Zusammenarbeit“
Ein Einsatz in einem Krankenhaus ist „immer besonders heikel“, konstatierte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ): „Umso wichtiger ist die perfekte Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der Feuerwehr, der Berufsrettung und dem Krankenhaus. Die Rettungskette hat bei diesem Einsatz perfekt funktioniert und keine Patientin oder Patient kam zu Schaden auch niemand vom Krankenhauspersonal.“
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