Am Mittwoch ist es endlich so weit: Gastronomie-Betriebe dürfen wieder Gäste bewirten, die Hotels wieder Urlauber empfangen - und die Österreicher bekommen ein großes Stück Normalität zurück. Bundeskanzler Sebastian Kurz und Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner fiebern dem Tag mit großer Vorfreude entgegen. „Der Tisch ist gedeckt, es ist aufgekocht und das Bett ist gemacht“, so Mikl-Leitner.
„Wir brauchen uns nicht vorsichtig an den 19. Mai heranwagen, sondern: Am Mittwoch wird geöffnet!“, so der Bundeskanzler am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz, bei der er voller Vorfreude auf den Tag der großen Öffnungen blickte.
Kurz betonte zwar, dass die ersten Wochen noch mit Sicherheitskonzepten stattfinden müssen. Aber all das sei „eine Frage der Zeit“. „Wir werden mit dem entsprechenden Impffortschritt, die Sicherheitsvorkehrungen zurückfahren können, sodass wir im Sommer zur Normalität zurückkehren können“, so der ÖVP-Chef.
Tag der Öffnung „ein Freudentag“
„Der 19. Mai ist ein Freudentag, ein Freudentag, den wir hochhalten und auf den wir uns vorbereitet haben“, so Mikl-Leitner. Zudem zeigte sie sich glücklich, dass es nun endlich ein Ende habe mit „den selbst geschmierte Jausenbroten“.
Es war eine lange und harte Zeit für die Gastgeber, rechnete die niederösterreichische Landeshauptfrau vor - rund 37 Wochen mussten Lokale geschlossen halten, die Beherbergungsbetriebe waren rund 39 Wochen im Lockdown. Doch schon in zwei Tagen ist es damit vorbei.
Corona-Lage im Land entwickelt sich äußerst positiv
Und die Lage im Land spielt bestens mit: Denn in den letzten Wochen sind die Ansteckungen nach unten gegangen, die Lage auf den Intensivstationen ist rückläufig. „Wir haben unter 500 Neuinfektionen, die Ansteckungen sinken schneller als Experten prophezeiten - und wir haben drei Millionen Erstgeimpfte - wir kommen schneller voran als erwartet“, so Bundeskanzler Kurz.
Dennoch kam der Appell von Mikl-Leitner, die Sicherheit hochzuhalten und dabei vor allem das Testen nicht zu vergessen. Die Maßnahmen seien zwar „sehr herausfordernd, aber wichtig und richtig“, so die ÖVP-Politikerin.
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