Erster Todesfall heuer
Surfer stirbt nach Hai-Attacke in Australien
In Australien ist es am Dienstagmorgen zur heuer ersten tödlichen Hai-Attacke gekommen. Vor dem Tuncurry Beach biss ein Tier einem etwa 50-jährigen Surfer in den Oberschenkel - der Sportler erlitt daraufhin einen Herzinfarkt. Trotz den Bemühungen von Augenzeugen und Rettungskräften, den Mann zu reanimieren, verstarb dieser am Strand.
Der Schauplatz der Tragödie liegt etwa 300 Kilometer nördlich von Sydney. Nach dem Hai-Angriff gelang es anderen Badegästen, den Verletzten aus dem Wasser zu ziehen. Doch die Wiederbelebungsmaßnahmen zeigten leider keinen Erfolg: Der Surfer war nicht mehr zu retten.
Eine Drohne konnte nach der Attacke zwei Haie in der Gegend aufspüren - um welche Art es sich dabei handelte, konnte jedoch nicht festgestellt werden. Nicht nur der betroffene Strand, der auch als Nine Mile Beach bekannt ist, wurde gesperrt, auch der etwas weiter nördlich gelegene Forster Main Beach darf nicht mehr betreten werden.
2020 war Rekordjahr der Hai-Attacken
Im vergangenen Jahr hatte Australien einen Rekord an tödlichen Attacken der gefürchteten Raubfische verzeichnet: Acht Menschen wurden zu Tode gebissen - so viele wie seit 1934 nicht mehr. In den vergangenen fünf Jahrzehnten gab es in dem Land durchschnittlich einen tödlichen Angriff pro Jahr - 2019 sogar überhaupt keinen. Laut der Hai-Angriff-Statistik des australischen Naturschutzbundes Taronga wurden in diesem Jahr zuvor zwei Menschen bei Attacken verletzt, jedoch ist der Surfer von Tuncurry Beach das erste Todesopfer.
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