Eine im Grunde gute Tat! Weil, der Herr Dreibholz ist nicht irgendwer, er ist, und das wissen die wenigsten in diesem Land, mittlerweile zu einem Weltstar der Architekturszene gewachsen. 20 Jahre im Land Steiermark, Querdenker, zuletzt Chef der Hochbauabteilung. Und bei Landeshauptmann Josef Krainer der, der die Steiermark zum Architekturland Nummer 1 gemacht hat.
Nach der Wahl 1995 kam's allerdings zu einem Ressortwechsel. Michael Schmid (FPÖ), selbst Architekt, wollte mehr Handfestes, nichts Geniales. Da war kein Platz für den Kulturbau-Visionär Dreibholz. Er sollte als Chef ins Landesmuseum Joanneum, doch patscherte und provinzielle Polit-Ränke verhinderten auch das.
Aber, wie meint der Volksmund so schön: "Es gibt nix Schlecht's, was nicht auch sein Gutes hat!" Veränderung in Richtung Wien und dann in die ganz große Welt. Dreibholz managt seit 2000 die Auslandsprojekte der berühmten internationalen Gruppe "Coop Himmelblau". Von Mexiko bis China. Eine Top-Karriere.
Dass Dreibholz - trotz der Querelen und Prügel, die ihm widerfahren sind, jetzt den Kommissionschef in der alten Heimat gibt, das zeugt von Toleranz und Größe. Für Graz eröffnen sich wieder ganz neue Dimensionen...
"Steiermark Inoffiziell" von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"
Archivbild
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