Italien verlängert
Corona-Notstand in Slowenien offiziell beendet
Am gestrigen Dienstag ist in Slowenien der im Oktober 2020 - zum zweiten Mal - ausgerufene epidemiologischen Ausnahmezustand nach acht Monaten ausgelaufen. Alle bisherigen Restriktionen bleiben trotzdem bestehen. So gibt es nach wie vor die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen und den vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Metern. In Gastronomie und Tourismus gilt weiterhin die 3-G-Regel. Die Italiener indes wollen den Ausnahmezustand bis Ende des Jahres verlängern.
Um in einer Bar oder in einem Restaurant die Innenräume benützen zu können, müssen Gäste den Nachweis einer Impfung, Testung oder Genesung haben. Das gilt auch für touristische Unterkünfte, Casinos, Messen- und Kongressveranstaltungen und Thermalbäder. Für Minderjährige gilt die 3-G-Regel nicht, allerdings nur dann, wenn sie in Begleitung von erwachsenen Familienmitgliedern sind.
In Geschäften, bei Dienstleistern, bei öffentlichen Versammlungen, in Kultureinrichtungen, bei Gottesdiensten und Sportveranstaltungen bleibt die Personenbegrenzung (eine Person auf zehn Quadratmeter Fläche) bestehen. Kultur- und Sporteinrichtungen sowie Unterkünfte dürfen ihre Kapazitäten bis zu 75 Prozent belegen.
Italien will Ausnahmezustand bis Jahresende verlängern
Die italienische Regierung will den bis zum 31. Juli laufenden Corona-Ausnahmezustand bis Ende 2021 verlängern. Rom hatte den Notstand erstmals Ende Jänner 2020 ausgerufen, seither wurde er mehrmals verlängert. Die Maßnahme gibt der Regierung von Premier Mario Draghi besondere Rechte. Die rechte Oppositionspartei Fratelli d‘Italia (Brüder Italiens/FdI) kritisiert das Vorgehen seit Langem. Aus ihrer Sicht wird durch die Machtfülle der Regierung das Parlament geschwächt.
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