83.000 Termine möglich

Betriebliche Impfungen in Wien nun für alle offen

(Bild: APA/Georg Hochmuth)

23.000 Unternehmen sind in Wien bereits zum betrieblichen Impfen angemeldet - nun stehen weitere 83.000 Termine für Betriebe bereit, wie die Stadt mitteilte. Konkret können dafür Arbeitnehmer jeden Alters und ohne berufliches Risiko angemeldet werden - geimpft wird mit den Impfstoffen von Biontech/Pfizer sowie Moderna.

Darüber hinaus gibt es individuell buchbare Impftermine für Berufs- und Personengruppen, sollte zum Beispiel der eigene Betrieb nicht am betrieblichen Impfen teilnehmen. Die neu freigeschalteten Termine umfassen berufliche Grenzpendler, Arbeitnehmer im Einzelhandel, in der Gastronomie und im Tourismus sowie nicht-medizinische körpernahe Berufe (Friseure, Kosmetiker, Masseure, Fußpfleger). Außerdem dürfen sich nun Kulturschaffende und Übungsleiter bzw. Trainer bei gemeinnützigen Sportvereinen (mit Dachverbandsbescheinigung) zur Impfung anmelden.

Geimpft wird mit Biontech/Pfizer und Moderna.

(Bild: Martin Jöchl)

Impfungen ab 21. Juni
Die Termine können ab sofort gebucht werden, die Impfungen finden ab 21. Juni statt. Durch diese kleinteilige und persönlichere Mobilisierung erwarte sich die Stadt Wien „eine höhere Impfbeteiligung, da eine Motivation unmittelbar im persönlichen Umfeld stattfindet“. Die Impftermine können auch für Arbeitnehmer der bisher schon impfberechtigten Kategorien 1, 2, 3 und 4 weiter gebucht werden, wurde betont.

Angestrebte Durchimpfungsrate rückt näher
In Wien haben sich bisher 1.097.356 Personen für eine Covid-19- Schutzimpfung vorgemerkt. Bis zum Mittwochabend erhielten 834.252 Personen eine erste Teilimpfung, 496.564 Personen sind vollständig immunisiert. Wenn alle angekündigten Impfstoff-Lieferungen halten, könnten Ende Juni bis zu 55 Prozent der Wiener Gesamtbevölkerung zumindest die erste Teilimpfung erhalten haben.

Die angestrebte Durchimpfungsrate von mindestens 70 Prozent könnte in der zweiten Juli-Hälfte erreicht sein. Eine Durchimpfungsrate von 80 Prozent, die laut Stadt „zur Verhinderung einer vierten Welle im Herbst notwendig sein wird“, sei aus jetziger Sicht Ende August möglich.