Vom einstigen Red-Bull-Junior zum Top-Favoriten der Formel-1-WM ++ Siegfahrer Max Verstappen als Produkt der hauseigenen Talenteschmiede ++ Entdecker Helmut Marko über das harte Programm und „Juwel“ Max!
Die Sonne scheint im Reich der Dose! Max Verstappen raste zuletzt souverän zum Sieg im Großen Preis der Steiermark in Spielberg. Am Sonntag ist der Red-Bull-Pilot auch der Top-Favorit auf den Double-Sieg beim GP von Österreich. Was wohl Ekstase im Lager von Red Bull auslösen würde ...
Im österreichisch-britischen Rennstall darf man sich aber bereits jetzt auf die Schultern klopfen: Denn heuer dürfte Verstappens Stern so richtig aufgehen. Jener Verstappen, den Helmut Marko einst mit nur 14 Jahren entdeckte. „Das war damals am Norisring, da hat er in einem Rennen mit stark wechselnden Bedingungen die Konkurrenz deklassiert“, erinnert sich der Grazer Red-Bull-Motorsportberater, der vom Holländer schwärmt. „Er bringt Leistungen mit einer Leichtigkeit, wenn andere längst am oder über dem Zenit sind. Wenn der aus dem Auto aussteigt, schwitzt er nicht einmal. Für 23 Jahre hat er eine unglaubliche Reife.“
Und ist derzeit Red Bulls ganzer Stolz. „Das Aushängeschild des Junior-Programms ist sicher Sebastian Vettel als viermaliger Weltmeister“, so Marko, „aber Max kommt. Der hat wegen des Motors in den letzten sechs Jahren mit stumpfen Waffen gekämpft. Jetzt sind wir mit Mercedes gleichauf.“
Zum Sieger geformt
Der Weg zum Champion ist aber hart. „Ich beobachte die Junior-Rennen. Wenn einer wegen seiner Resultate auffällt, wird er zu einem Gespräch eingeladen. Ist das positiv, geht’s in den Simulator. Passt auch das, wird er aufgenommen“, verrät Marko über das Junior-Programm, das mit Vettel, Verstappen, Daniel Ricciardo und Pierre Gasly vier GP-Sieger „produzierte“. Mit Verstappen könnte der nächste Weltmeister dazukommen ...
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