In einer Stunde und 50 Minuten mit dem Zug von Graz nach Wien: Der Semmering-Tunnel macht diese Rekord-Reisezeit ab dem Jahr 2028 möglich. Drei Viertel sind bereits gegraben - Anlass genug, um Zwischenbilanz über die Arbeiten zu ziehen. „Steirerkrone“-Fotograf Sepp Pail war bei einem Lokalaugenschein vor Ort.
Es sind beeindruckende Aufnahmen aus dem „Allerheiligsten“, dem Semmering-Basistunnel tief unter Tage, wo die Geräte niemals still stehen und beinahe rund um die Uhr gehämmert und gebohrt wird. 1200 Beschäftige werken direkt am Bau (800 in der Steiermark), insgesamt engagiert die ÖBB-Infrastruktur rund 400 Firmen.
„Wir haben keinerlei Probleme mit den Zulieferfirmen, die Arbeiten liegen voll im Zeitplan“, zeigen sich die ÖBB-Projektverantwortlichen Gerhard Gobiet und Gernot Nipitsch erfreut.
40 Kilometer der beiden Tunnelröhren sind im Rohbau bereits gegraben, erst kürzlich konnte der Vortrieb in Röhre zwei beendet werden. Auf einer Länge von über 27 Kilometern werden verschiedenste Gesteinsschichten durchquert - „ein Großteil dieser Herausforderungen ist gemeistert!“
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