Zu einer Explosion in einer Schaltanlage eines Energieversorgers ist es am Freitag in der Nacht gegen 0.30 Uhr in Bruck an der Glocknerstraße im Pinzgau gekommen. Ein Kurzschluss nach Blitzschlag sorgte im ersten Stock des Gebäudes für erhebliche Schäden.
Als hätte es bei dem schweren Unwetter in der Nacht nicht schon gereicht, dass die Feuerwehr zu mehreren Hochwassereinsätzen ausrücken musste. Die gute Nachricht aber vorneweg: Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich keine Personen in dem Gebäude. Aber: Durch die enorme Druckwelle wurden die angrenzenden Räumlichkeiten und Einrichtungsgegenstände stark beschädigt. Während des Zwischenfalls waren mehrere umliegende Gemeinden für einige Zeit ohne Stromversorgung. Knapp 310 Haushalte in Kaprun und Fusch waren davon vorübergehend betroffen.
Die Freiwilligen Feuerwehren Bruck an der Glocknerstraße, Zell am See und St. Georgen führten gemeinsam mit Angestellten des Energieversorgers die ersten Absicherungsarbeiten durch. Insgesamt waren daran fünf Fahrzeuge und 30 Einsatzkräfte beteiligt. Durch die Explosion wurden keine Personen verletzt, es entstand jedoch hoher Sachschaden in bisher unbekannter Höhe. Als Ursache gab die Salzburg AG einen Blitzschlag an. Die Reparaturarbeiten werden vermutlich den restlichen Freitag in Anspruch nehmen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.