Die Statistik zeigt uns: Der "typische" Geisterfahrer ist männlich und alkoholisiert - acht von zehn Lenkern sind Männer, jeder zweite ist zwischen 21 und 40. Exakt 402-mal musste im Vorjahr deswegen eine Ö3-Warnmeldung durchgegeben werden, 2009 waren es mit 390 weniger. Die Steiermark haben die Meldungen 71-mal betroffen; 85-mal im Jahr davor. Zum Vergleich: Im "Rekordjahr" 1998 waren 132 Geisterfahrer bei uns zu verzeichnen.
"Die Steiermark hat da viele Schritte gesetzt - etwa übersichtlichere Auffahrten oder mehr Kontrollen", lobt Christian Gratzer, Sprecher des Verkehrsclubs Österreich. "Damit ist dieses Bundesland sicher vorbildlich für andere." Allerdings: Der einzige tödliche Geisterfahrerunfall 2010 passierte in der Steiermark.
Erstmals seit den Aufzeichnungen, die anno 1994 begonnen haben, führt die Steiermark nicht mehr die Statistik an, Nieder- (120) und Oberösterreich (72) stehen nun an der Spitze.
von Christa Blümel, "Steirerkrone"
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