Damit war, ehrlich gesagt, zu rechnen. Donnerstag, 21.40, Salzburg Airport. Dunkle Wolken ziehen in der Dämmerung über den Flughafen, längst nicht nur die betriebseigene Feuerwehr wartet geduldig am Vorfeld ab. Es ist betriebsam wie es nur sein kann, als die erste Maschine der Billigfluglinie flydubai heranrollt – satte 50 Minuten später, als eigentlich erwartet.
27 Salutschüsse feuern die Prangerschützen aus Elsbethen sowie Langwied-Gnigl ab, die Trachtenmusikkapelle Wals begrüßte die gut 145 Passagiere nach ihrer sechsstündigen Reise mit der Boeing 737-800 Max mit dem „Marsch ohne Rast“.
„Very nice“, findet Nadja, eine junge Dame aus den Emiraten, die gerade ihr Handy entzückt auf die Musikkapelle richtet. Sie wird die kommenden neun Tage mit ihrer Mutter und Schwestern in Zell am See verbringen – und „relaxen“.
Auf Fluggäste wie sie hofft der krisengebeutelte Airport stark – viermal wöchentlich fliegt die Emirates-Tochter den Flughafen ab sofort an.
„Für uns ist das nach dem Wegfall der AUA-Verbindung nach Wien genial“, sagte Christopher Losmann vom Salzburg Airport.
Längst nicht nur arabische Touristen, die sonst über Wien und München anreisen, werden erwartet. Auch auf Geschäftsreisende und Reiselustige setzt der Airport – umsteigen ist in Dubai möglich, vor allem Flüge auf die Malediven seien ab Salzburg gefragt.
Dubai-Salzburg (Tickets gibt es teils ab 199 Euro) bleibt nicht die einzige neue Strecke: Ab kommender Woche werden auch das spanische Barcelona und das saudische Riad angeflogen.
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