Global2000-Fotobewerb

Erna Grabner ist die „Naturgärtnerin des Jahres“

Tierecke
16.07.2021 07:18

Global2000 suchte dieses Jahr gemeinsam mit Karl Ploberger, Maggie Entenfellner, Roman Gregory und der Fotowettbewerb-Gewinnerin von 2019, Rosmarie Suppan, bereits zum dritten Mal die schönsten Naturoasen Österreichs. Erna Grabner aus Kaindorf in der Steiermark konnte sich mit ihren tollen Fotos aus ihrem artenreichsten Garten durchsetzen und erzählt im Interview, worauf es ihr dabei ankommt.

Was sind für Sie die besondere Herausforderungen und Benefits beim naturnahen Gärtnern?
Erna Grabner: Die Blumenwiese, weil das grobe Gras immer die Überhand übernimmt und alles andere verdrängt, aber wenn ich dann beim Fotografieren die vielen Insekten beobachte, ist die Freude groß.

Wie leicht oder schwer fiel Ihnen die Umstellung Ihres Gartens, und sind Ihnen seit der Umstellung Veränderungen im Tier-& Pflanzenreich Ihres Gartens aufgefallen?
Grabner: Das entwickelte sich mit der Zeit. Gift im Garten habe ich eigentlich schon immer ausgeschlossen und so habe ich die Veränderung nicht wirklich wahrgenommen. Es wurden halt immer mehr Insekten und Vögel.

(Bild: Erna Grabner)

Wie viel Zeit verbringen Sie mit der Pflege Ihres Gartens?
Grabner: Täglich mehrere Stunden - wobei ich zwischen Pflege und Erholung und Genießen nicht so den Unterschied merke. Das notwendige Wissen beziehe ich aus Büchern, Fernsehsendungen, Gartenreisen mit Angelika Ertl und seit zwei Jahren auch von unseren Stammtischen „Natur im Garten“.

Was sind Ihre Lieblingspflanzen?
Grabner: Das ist eine sehr schwierige Frage…. aber zur Zeit sind es die verschiedenen Disteln. Brennesseln sind besonders gut für die Förderung von Biodiversität.

Haben Sie persönliche Tipps für zukünftige Natur-Gärtner?
Grabner: Den Perfektionismus ablegen - nicht immer alles „schön sauber“ machen wollen! Die Schönheiten vom sogenannten „Unkräutern“ erkennen und diese schätzen lernen. Auch wenn die Maulwurfshügeln oft nerven, sie helfen uns eigentlich, umdas Gleichgewicht im Garten zu halten. Ein Naturgarten muss nicht „verwildert“ sein - man kann alles schön und harmonisch miteinander kombinieren und mit dem Ganzen hat man dann täglich eine Freude.

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