"Kärnten Inoffiziell"

Bundesheer: Nur zwei Politiker waren untauglich

Kärnten
16.02.2011 23:44
Mögen sich Bundespolitiker vor dem Dienst beim Bundesheer gedrückt haben, ihre Kärntner Kollegen leisteten fast alle ihren Wehrdienst ab. Landeschef Gerhard Dörfler rückte mit 19 Jahren als jungverheirateter Vater ein und wurde Funker wie SPÖ-Klubobmann Reinhart Rohr. Beide rüsteten als Gefreite ab.

SPÖ-Chef Peter Kaiser brachte den Grundwehrdienst so schnell wie möglich hinter sich, um sich der Karriere widmen zu können. Seinen ÖVP-Kollege Josef Martinz (Bild oben) zog es zur Garde nach Wien – dafür diente er sogar acht Monate. FPK-Obmann Uwe Scheuch war Gebirgsjäger in Spittal, sein Bruder Kurt Scheuch genoss ebenfalls die Grundausbildung im Jägerbataillon und wurde dann Wachsoldat.

Dem militärischen Drill entzogen haben sich der FPK-Nationalrat Martin Strutz und ÖVP-Klubobmann Stephan Tauschitz. Strutz war wegen einer „Zuckerkrankheit“ als untauglich eingestuft, Tauschitz wegen einer schweren Handverletzung. Auch einen Zivildiener gibt es unter den Kärntner Politikern: Der Grüne Rolf Holub ist stolz, als einer der ersten diesen Weg gewählt zu haben.

"Kärnten Inoffiziell" von Waltraud Dengel, Kärntner Krone

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