Im Bann des stundenlangen Starkregens standen am Samstag die Einsatzkräfte in Tirol. Wie vorhergesagt, setzten intensive Niederschläge ein, bis zum Abend wurden vorerst keine katastrophalen Folgen bekannt.
Für den Bezirk Kitzbühel wurde im schlimmsten Fall ein 30-jähriges Hochwasser erwartet. In St. Johann begann die Feuerwehr gegen 14 Uhr damit, das Ufer der Ache mit einer aus Brettern errichteten Barriere zu sichern. Der Bezirksfeuerwehrverband gab 30.000 zusätzliche Sandsäcke an die Florianijünger aus.
Katastrophenmanager Elmar Rizzoli steht via hydrografischem Dienst im ständigen Kontakt mit der ZAMG. Am Samstagnachmittag war in bestimmten Prognosemodellen von einer leichten Entwarnung die Rede. Die intensiven Niederschläge sollen aber bis in den Sonntag hinein reichen. Anwohner von gefährdeten Zonen sollten die Bäche im Auge behalten und auch auf Sirenen achten. Ein dreiminütiger Dauerton warnt, und bei unmittelbarer Gefahr gibt es ein einminütiges auf und ab. Da sollte man sichere Bereiche aufsuchen, etwa höhere Stockwerke.
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