Die Szenen aus Hallein erschüttern, und auch über weite Teile der Steiermark ergossen sich seit Samstag in der Früh heftige Niederschlagsmengen. Auf Hall bei Admont prasselten 103 Liter pro Quadratmeter, und die Mürz führt „Fünf-Jahres-Hochwasser“.
Wieder alle Hände voll zu tun haben die steirischen Florianis, denn die heftigen und langandauernden Regenfälle sorgen für teils massive Schäden. Überflutete Keller, Verklausungen, vermurte Straßen, kurzfristig musste sogar die Gesäuse-Bundesstraße gesperrt werden. Einfamilienhäuser wurden mit Sandsäcken vor den Wassermassen geschützt.
Zahlreiche Bächer sind vor allem in der Obersteiermark über die Ufer getreten, und die Mürz führt laut ZAMG so viel (Hoch-) Wasser, wie es nur alle fünf Jahre vorkommt. Auch die Pegel der Salza steigen bedrohlich an.
Hall bei Admont verzeichnete mit 103 Liter pro Quadratmeter seit Samstagmorgen Höchstmengen, auf Frein an der Mürz fielen 140 Liter, auf Gollrad 115.
Im Süden der Steiermark fielen die Niederschläge nicht so heftig aus, der Landregen wird von der Natur und Feldern dringend gebraucht.
Und noch ist kein Ende in Sicht: Auch am Nachmittag sind Gewitter und Starkregen prognostiziert.
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