Kaum zum Durchschnaufen kamen die heimischen Feuerwehren an diesem Wochenende. Vier Großbrände auf Bauernhöfen seit Freitag, dazu starke Gewitter und Starkregen, die am Samstag und Sonntag für Überflutungen sorgten. Und die Unwettergefahr bleibt aufrecht.
Die Serie der Bauernhofgroßbrände reißt nicht ab. Samstagabend gab es den nächsten Alarm bei der Feuerwehr Waldhausen im Strudengau. Ein Blitz hatte das Stromnetz sowie die Steuerungscomputer im Stall eines Landwirtes außer Gefecht gesetzt. Eine Maschinenhalle stand in Vollbrand und drohte einzustürzen. Wirtschaftsgebäude und Wohnhaus blieben verschont, der Schaden liegt im sechsstelligen Euro-Bereich.
70 Liter pro Quadratmeter
Andernorts kämpften zu dieser Zeit die Feuerwehren mit Überflutungen und Blitzeinschlägen. 21.400 Blitze wurden in Oberösterreich gezählt. Über der Wetterstation in Wachtberg bei Steyr gingen Samstagabend 70 Liter Regen pro Quadratmeter nieder. In Steyr wurden durch die Regenmassen drei Personen, darunter ein Gehbehinderter, beim Teufelsbach-Wasserfall eingeschlossen, mussten von der Feuerwehr gerettet werden.
Bäume auf Autos
Heftig auch der Sonntag: Überflutungen, Trafo-Brände nach Blitzeinschlägen und durch umgestürzte Bäume eingeschlossene Autolenker. „Die Feuerwehren stehen flächenendeckend im Einsatz, mehr als 300 werden es im Lauf des Abends sein“, bestätigte Wolfgang Reisinger vom Landesfeuerwehrkommando.
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