Die Armutsspirale im Land dreht sich weiter. Besonders betroffen davon sind in Zukunft vor allem ältere Mitbürger - und dabei vor allem Frauen. Ein Großteil davon scheint sich der Lage jedoch nicht bewusst, wie eine neue Umfrage aufzeigt.
Der Großteil der Österreicher hat keine Ahnung über seine künftige Pension. So geben zwei Drittel der Männer und drei Viertel der Frauen an, die eigene staatliche Rente nicht abschätzen zu können. Jene, die eine Schätzung wagen, rechnen mit im Schnitt 1244 Euro netto im Monat. Männer erwarten dabei mit 1421 Euro deutlich mehr als Frauen (979 Euro), so eine Spectra-Umfrage.
Große Kluft zwischen Geschlechtern
„Wir wissen, dass der Unterschied zwischen Mann und Frau bei uns sehr hoch ist, mit direkten Auswirkungen auf die spätere Frauenpension“, so Martin Sardelic, Chef der Vorsorgekasse Valida. Er fordert zur Vermeidung von Altersarmut einen breiten Zugang zur betrieblichen Vorsorge und geförderte Eigenbeiträge.
Die künftige Rentenhöhe kann über den AK-Pensionsrechner (pensionsrechner.arbeiterkammer.at) ermittelt bzw. über das Pensionskonto (pensionskontorechner.at) abgerufen werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.