Lienzer Bergbahnen

Hickhack um geplante Investition der Stadt Lienz

Tirol
30.07.2021 19:00
Im Jahr 2017 wurde für den Ausbau der Beschneiung am Lienzer Zettersfeld einiges an Geld in die Hand genommen. Wie viel es tatsächlich ist, darüber scheinen sich die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ) und Aufsichtsratvorsitzender Franz Theurl uneins zu sein. Theurl ortet gar einen Rachefeldzug.

Um 2,4 Millionen Euro hätten die Lienzer Bergbahnen AG (LBB) im Jahr 2017 die Beschneiungsanlage am Zettersfeld ausbauen sollen. Stadt Lienz und Tourismusverband Osttirol (TVBO) sollten je 400.000 Euro beisteuern. Blanik als auch Theurl bestätigen, dass der TVBO bereits investiert habe. Die Stadt Lienz jedoch noch nicht. Dazu BM Blanik: „Wir können nicht einfach so 400.000 Euro überweisen, sondern brauchen einen Nachweis.“ Diesen habe sie erst im Juni 2021 erhalten. Da laut Blanik die Fördermittel des Landes nicht in voller Höhe ausbezahlt werden können, wolle man vonseiten der Stadt Lienz nicht den vollen Betrag bezahlen, sondern sich an dieser Fördersumme orientieren. 

Kritik von Theurl
Das stößt Theurl sauer auf. „Der TVBO und die Stadt haben klar vereinbart, dass sie im Zusammenhang mit dieser Investition je 400.000 Euro leisten.“ Er sieht im Vorgehen Blaniks einen „Rachefeldzug“ nach der verlorenen Aufsichtsratswahl im Vorjahr. Blaniks Vorschlag wurde indes im Gemeinderat einstimmig beschlossen.

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