Aufregung um eine neue Flüchtlings-Welle in der Steiermark! Wie die „Krone“ erfuhr, rollen neue Migrantenströme an: Weil das Burgenland die Administration alleine nicht mehr stemmt, kommen Hunderte mit Bussen nach Graz. Ein Registrierungszentrum soll nun mitten in der Stadt installiert werden.
Böse Erinnerungen an die Flüchtlingskrise 2015 werden wach: Der Druck an der ungarisch-burgenländischen Grenze wächst aktuell immer mehr, täglich kommen bis zu 100 Flüchtlinge über die grüne Grenze, Tendenz steigend! Grund für die hohe Anzahl an illegalen Übertritten: Ungarn nimmt offenbar keine Asylanträge mehr an und eskortiert die Migranten zu Österreichs Grenzen. Schlepper verdienen sich eine goldene Nase.
Das Burgenland erstickt in der Administration, deshalb werden Flüchtlinge nun in die östlichen Bundesländer gebracht. Dort sollen die Aufgegriffenen medizinisch untersucht und ihre Daten erfasst werden. Auch Richtung Steiermark rollen jetzt wöchentlich Flüchtlingsbusse - und zwar nach Graz.
Der Landeshauptmann darf bei diesem Vorgehen nicht wegsehen und ist aufgerufen, sofort bei seinen ÖVP-Ministern zu intervenieren!
Mario Kunasek (FPÖ)
Registrierungsstelle in Graz
Nun soll mitten in der Innenstadt ein Registrierungszentrum entstehen - und zwar in der Paulustorgasse, wo das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl angesiedelt ist. Die Genehmigungen seien bereits seitens des Innenministeriums erteilt worden, heißt es. Ist die Registrierung erfolgt, werden die Personen nach Spielfeld gebracht, wo weitere Schritte eingeleitet werden. Die FPÖ tobt: „Das erinnert an staatlich organisierte Schlepperei!“
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