Weil großflächige Waldbrände in Nordmazedonien zusehends außer Kontrolle zu geraten drohen, hat ein Hilferuf nun auch die Feuerwehren aus Niederösterreich und der Steiermark erreicht. 120 Einsatzkräfte aus den beiden Bundesländern machten sich am Donnerstag auf den Weg. Das Vorauskommando unter der Führung des Neunkirchner Bezirksfeuerwehrchefs Josef Huber war bereits zuvor aufgebrochen, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando Niederösterreich.
Über den EU-Mechanismus war ein „Ground Forest Fire Fighting using Vehicles-Modul“ angefordert worden. Dieses kommt Resperger zufolge dann zum Einsatz, wenn Löschwasser über längere Strecken befördert werden muss.
60 Spezialisten im Einsatz
Niederösterreichs Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner habe kurzfristig auf den Hilferuf reagiert und Unterstützung zugesagt. 60 Spezialisten des neuen Sonderdienstes „Wald und Flurbrandbekämpfung“ brachen am Donnerstag vom Stützpunkt des Landesfeuerwehrverbandes in Tulln auf. „Ein Erkundungskommando rückte bereits in der Früh ab, der zweite Zug folgte um 14 Uhr“, so Landesfeuerwehrkommandant Deitmar Fahrafellner zur „Krone“.
Die insgesamt 120 Helfer aus Niederösterreich und der Steiermark sollen den Löscheinsatz der nordmazedonischen Feuerwehreinheiten nicht nur mit allen Kräften, sondern auch mit taktischem Know-how unterstützen.
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