Jobs im Tourismus

Ein Zehntel weniger Beschäftigte als vor der Krise

Wirtschaft
06.08.2021 18:00

Die Corona-Krise hat bei der Beschäftigung in den Bereichen Beherbergung und Gastronomie tiefe Spuren hinterlassen: Zuletzt gab es 207.794 Mitarbeiter, das ist rund ein Zehntel weniger als Ende Juni 2019. Allerdings wechseln nicht mehr Leute die Branche als früher.

Laut Analyse des Arbeitsministeriums war die Fluktuation in Gastronomie und Hotellerie schon immer hoch. Zwischen Mitte 2015 und Mitte 2017 haben rund 34.000 Tourismusbeschäftigte der Branche den Rücken gekehrt und sich einen ganz anderen Job gesucht. Im Zeitraum Mitte 2017 bis 2019 waren es 35.000. Arbeitsminister Martin Kocher: „Zwischen Ende Juni 2019 und Ende Juni 2021 betrug der Abgang 38.227, war also nur um rund 3000 Personen höher als sonst.“

Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) (Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)
Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP)

Warum Hotels und Restaurants trotzdem über Personalmangel klagen, hat andere Gründe: Saisonarbeiter fehlen, und es stiegen weniger Menschen in die Branche ein. Gab es zwischen 2017 und 2019 noch fast 97.300 Neustarter, waren es zwischen Mitte 2019 und 2021 weniger als 75.700.

Kocher: „Das hat vor allem die Betriebe getroffen, die nicht auf Kurzarbeit gesetzt haben.“ Jene, die die Kurzarbeit in Anspruch nahmen, konnten ihr Personal rasch wieder voll einsetzen.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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