Deutscher Investor

Kilger kauft sich jetzt auch bei M&H ein

Michael Lorenzer (li. )und Patrick Herzig sind das neue Führungsduo bei M&H.

(Bild: M&H/Lueflight)

Die Einkaufstour von Hans Kilger geht munter weiter: Nachdem sich der Münchner Investor schon so manches südsteirisches Schmuckstück sicherte und etwa auch die Peterquelle übernahm, hat er sich nun beim Ilzer 3D-Druck-Spezialisten M&H eingekauft. Der Bayer hält daran ab sofort einen Anteil von 33 Prozent.

Mit der Übernahme der Stromburg, der ehemaligen Wirkungsstätte des steirischen Starkochs Johann Lafer, hat Kilger unlängst auch in seiner deutschen Heimat für Schlagzeilen gesorgt. In der Steiermark hat er sich für stolze 50 Millionen Euro bereits ein imposantes Gastro-Imperium aufgebaut. Nachdem er sich bereits im Vorjahr die Peterquelle gesichert hatte, ist er nun wieder in einer anderen Branche fündig geworden.

(Bild: Sepp Pail)

Für einen einstelligen Millionenbetrag hat sich die Kilger-Gruppe 33 Prozent am oststeirischen 3D-Druckspezialisten M&H gesichert. „Unsere gemeinsame Zielsetzung ist es, den Standort in Ilz technologisch weiter aufzuwerten, massiv am deutschsprachigen Markt und langfristig im globalen Wettbewerb zu wachsen“, betont M&H-Geschäftsführer Patrick Herzig, der weiterhin auch als Gesellschafter am Unternehmen beteiligt bleibt. Ihm zur Seite steht künftig als Prokurist Michael Lorenzer, Finanzvorstand der Kilger-Gruppe.

Vom Wachstumspotenzial überzeugt
Für Kilger ist jedenfalls klar: „Mit dieser Beteiligung erweitern wir unsere Gruppe um eine weitere Zukunftstechnologie, von deren künftigem Wachstumspotenzial wir überzeugt sind. Am 3D-Druck wird in den nächsten Jahren kein Weg vorbeiführen.“ M&H hat sich unter anderem als Zulieferer für die Formel 1 einen Namen gemacht. „Nun werden wir in neue Technologien investieren und das Know-how am Standort weiter verstärken“, hat der gelernte Wirtschaftsprüfer in Ilz viel vor.