Noch ist nicht klar, wie die Öko-Steuerreform aussehen wird - die SPÖ warnt dennoch jetzt schon vor steigenden Heizkosten für Mieter. Deshalb fordern die Roten eine eigene Regelung, damit der CO2-Preis beim Heizen mit Gastherme Eigentümer statt Mieter trifft.
Die Öko-Steuerreform soll einem simplen Muster folgen: Umweltfreundliches Verhalten wird günstiger, umweltschädliches teurer. Und parallel dazu werden vor allem kleine und mittlere Einkommen entlastet.
Viel mehr als das hat Türkis-Grün vier Monate vor dem geplanten Inkrafttreten nicht verraten. Eine der Unklarheiten betrifft das nicht gerade umweltfreundliche - aber für viele Mieter alternativlose - Heizen mit Gastherme, das vor allem in Wien weitverbreitet ist.
Die SPÖ warnt nun vor einer Verteuerung für Mieter: Die rote Abgeordnete Julia Herr fordert eine eigene Bestimmung, damit der CO2-Preis nicht von Energieunternehmen und Eigentümern auf Mieter abgewälzt werden darf. „Mehrkosten durch eine CO2-Bepreisung müssen von den Vermietern getragen werden“, sagt Herr, alles andere wäre „völlig absurd und ungerecht“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.