„Das Konzept ist simpel, die Wirkung groß“, meint Birgit Gerstorfer: „Nach 6 Wochen Sommerferien haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder in eine Sommerschule am Schulstandort zu geben. Es steht ihnen frei, ob sie das Angebot in Anspruch nehmen oder nicht. Eines ist jedoch gewährleistet: Auf den Platz in der Sommer-Schule gibt es einen Rechtsanspruch. Unterrichtet werden die Kinder von Lehrerinnen und Lehrern, die sich freiwillig melden.“
Mehrere Fliegen auf einen Schlag
Das soll gleich mehrere Fliegen auf einen Schlag treffen: Weniger Kinderbetreuungsprobleme, mehr Chancengleichheit, Entlastung für die Personalplanung in Unternehmen und besserer Zugang von Müttern zum Arbeitsmarkt.
Ex-Kanzler Kern erlebt als Manager von Technologieprojekten in vielen Ländern, welche starke Veränderungen es in Gesellschaft, Technik, Wirtschaft gibt: „Dinge, die die Politik gar nicht so mitbekommt“, wie er meint. Daher sei „fortschrittliche Bildungspolitik“ so wichtig und daher – und wegen seiner Wertschätzung für Birgit Gerstorfer – sei er an ihre Seite nach Linz gekommen. Allerdings nur für einen einmaligen Termin im Wahlkampf. Kern verband seinen Auftritt vor der Presse mit viel Lob für Gerstorfer. „Ich hoffe, dass am 26. September belohnt wird, dass gut gearbeitet wurde“, sagt er mit Blick auf die Landtagswahl.
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