Quote im Osten höher

82 Prozent der Lehrer sind gegen Covid-19 geimpft

Österreich
08.09.2021 10:08

82 Prozent der Lehrer an den österreichischen Schulen sind gegen Covid-19 geimpft. Die Impfquote unterscheidet sich dabei leicht - und zwar sowohl was die einzelnen Schultypen angeht, als auch die Bundesländer, gaben Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) sowie Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt. Volksschullehrkräfte sind zu 77 Prozent vollimmunisiert, an den AHS sind es 88 Prozent. Im Osten ist die Impfquote höher.

Damit sind in dieser Berufsgruppe in der jeweiligen Altersstufe (20 bis 64 Jahre) deutlich mehr Personen vollimmunisiert als in der Gesamtbevölkerung (65 Prozent). Erhoben wurden die Daten zum 31. August, also kurz vor Schulbeginn.

Die Berufsschullehrerin für Touristik - Michaela Thalhammer - während einer Corona-Impfung Anfang März im Austria Center Vienna. (Bild: APA/ROBERT JAEGER)
Die Berufsschullehrerin für Touristik - Michaela Thalhammer - während einer Corona-Impfung Anfang März im Austria Center Vienna.

Burgenländer am impfwilligsten
Auf die höchste Impfquote nach Bundesländern kommt das Burgenland (87 Prozent), gefolgt von Wien (85 Prozent), Niederösterreich, der Steiermark (je 83 Prozent), Vorarlberg (82 Prozent), Tirol (80 Prozent), Kärnten (79 Prozent), Oberösterreich (78 Prozent) und Salzburg (77 Prozent). Nach Schultypen sind am häufigsten die AHS-Lehrer (88 Prozent) vollimmunisiert, gefolgt von den Lehrkräften an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) mit 84 Prozent bzw. jenen an Mittelschulen und sonstigen Schulen (je 81 Prozent). Am geringsten ist die Impfquote an den Volksschulen (77 Prozent).

Männer häufiger vollimmunisiert als Frauen
Einen kleinen Unterschied gibt es nach Geschlechtern: Männliche Lehrkräfte sind zu 85 Prozent vollimmunisiert, weibliche zu 81 Prozent. Größer ist der Unterschied in den einzelnen Altersgruppen: Lehrkräfte ab 55 Jahren sind zu 87 Prozent geimpft, jene unter 35 Jahren zu 77 Prozent.

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) (Bild: APA/Herbert Neubauer)
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP)

Absage für 1G-Regel
Die Einführung einer 1G-Regelung für Lehrkräfte lehnte Faßmann ab - abgesehen davon, dass es dann eine 2G-Regelung sein müsste, die auch Genesene umfasst. Wer in einer Schule unterrichte, müsse täglich seine „epidemiologische Unbedenklichkeit“ nachweisen können, also zumindest getestet sein. Der Test sei ein Äquivalent zur Impfung.

Die Impfraten sollen künftig monatlich aktualisiert werden. Geplant ist auch eine Ausweitung auf Schüler ab zwölf Jahren.

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