Ministerium prüft

Corona-Schulregeln für ganz Österreich geplant

Österreich
14.09.2021 06:00

Am Montag hat auch in Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten und der Steiermark der Unterricht begonnen. Die Politik arbeitet an bundesweiten Corona-Maßnahmen für Klassen.

Für weitere 650.000 Schüler startete am Montag wieder der Unterricht - und damit auch die Zeit der Corona-Tests. In der dreiwöchigen Sicherheitsphase sind drei Corona-Tests pro Woche Pflicht, einer davon muss ein PCR-Test sein.

285 Schulklassen in Wien unter Quarantäne
Wer als K1-Person gilt, ist nicht landesweit geregelt. Das bestimmen nämlich die Gesundheitsbehörden. Daher auch der große Unterschied bei den Klassenschließungen. Während in Wien bereits die Schüler von 285 Klassen zu Hause bleiben müssen, gibt es im Burgenland keine Schließung, obwohl neun Fälle registriert wurden.

Faßmann schlägt landesweite Regelung vor
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) schlägt daher eine landesweite Regelung vor: Quarantäne nur für Sitznachbarn und ein Freitesten nach fünf statt zehn Tagen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) steht diesen Maßnahmen offen gegenüber und prüft sie derzeit.

Die Tiroler Virologin Dorothee von Laer sieht diesen Vorschlag kritisch: „Wenn man die Infektion im Keim ersticken will, müssen alle Kinder für fünf Tage in Quarantäne.“ Wer dann einen negativen PCR-Test hat, kann wieder am Unterricht teilnehmen, so der Vorschlag der Expertin.

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Schulärzte sollen Klassen und Eltern zur Impfung aufklären. Eine höhere Impfrate würde unser Leben erleichtern.

Alexandra Bosek, Bundesschulsprecherin

Alexandra Bosek, Bundesschulsprecherin, will alle ab zwölf Jahren zum Impfen animieren und plant in den ersten Wochen Aufklärung zur Immunisierung durch die Schulärzte. Auch mit den Eltern soll gesprochen werden.

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