„Wir haben erst am 7. September mit ihm seinen 74. Geburtstag gefeiert. Der Walter war ein ausgesprochen netter, hilfsbereiter und lustiger Mann“, sagt Freund Franz Altenberger traurig zur „Krone“. Walter Stadler war Wirt und Hotelier, hatte bis zu seiner Pensionierung das von den Eltern übernommene „Hotel Stadt Salzburg“ in der Kurstadt geführt. Nebenbei baute der touristische Tausendsassa auch ein Fliegenfischerzentrum auf. Und er war auch noch lange Jahre Obmann des Fußballvereins SV Bad Ischl. Mit anderen ehemaligen Kickern war er jeden Mittwoch am Radl unterwegs. So auch diesmal. Am Heimweg nahm Stadler aber eine andere Route als sonst, berichtet Freund Altenberger: „Warum, wissen wir nicht. Es ist so arg, dort wo der Unfall passiert ist, war er nur noch 300 Meter von seinem Haus entfernt.“
Stadler war auf dem asphaltierten Salzkammergut Radweg bergab gefahren, dürfte aus bislang ungeklärter Ursache vom Weg abgekommen und über die steile Böschung drei Meter hinunter in das Flussbett der Ischl abgestürzt sein. Eine Passantin (28) bemerkte gegen 20.10 Uhr das Fahrrad in der Böschung und alarmierte die Einsatzkräfte. Doch Stadler hatte einen Genickbruch erlitten.
Schon der zweite tote E-Biker in Bad Ischl
Erst am 20. Juni war in der Kaiserstadt ein E-Biker (58) so unglücklich gestürzt, dass er am 1. Juli im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag.
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