Dass die Präsentation des umfangreichen Feuerwehr-Pakets für Oberösterreich mit der bevorstehenden Landtagswahl zu tun hat, werden die Politiker wohl in Abrede stellen. Bei der Vorstellung waren Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrat Max Hiegelsberger (beide VP) und Landesrat Wolfgang Klinger (FP) jedenfalls voll des Lobes für die Floriains - immerhin fast 70.000 Wähler.
Knapp 53.000 Feuerwehrleute sind heuer schon einmal zu einem Unwettereinsatz ausgerückt. Ein neuer Rekordwert. Die Politiker bedankten sich bei den Helfern und hatten auch ein gut gefülltes „Feuerwehr-Paket“ dabei, um die Schlagkraft der Florinis zu steigern.
Die Maßnahmen im Überblick
1. Kommandofahrzeuge, die dielandesweite Gefahrenabwehr und Entwicklungsplanung(GEP) für die Ausstattung einer Feuerwehr vorsieht, können in Zukunft aus Bedarfszuweisungsmitteln gefördert werden. Die Finanzierung von rund 20 Fahrzeugen pro Jahr wird jährlich mit rund 300.000 Euro seitens des Landes bezuschusst.
2. Die Neuanschaffung von drei Hubrettungsfahrzeugen pro Jahr wird bei einer Investitionssumme von 2,5 Millionen Euro mit 1,1 Millionen Euro seitens des Landes gefördert.
3. Im Rahmen der GEP strategisch positionierte Hubrettungsfahrzeuge bedürfen einer wiederkehrenden, kostenintensiven Wartung. Dieser laufende Aufwand der betroffenen Gemeinden wird ebenso mit Bedarfszuweisungsmitteln bezuschusst.
4. Die Unterstützung zur Erlangung des C-Führerscheines oder Feuerwehrführerscheinesfür Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wird verlängert.
5. Das Landesfeuerwehrkommando setzt bei Einsätzen auf neue Drohnen-Technik.
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