Ab 1. Oktober erhalten nur noch Geimpfte und Genesene Einlass in die Wiener Clubs und Bars. Für die Mitarbeiter wurde eine „2,5G-Regel“ entworfen. Gastronomie-Vertreter Peter Dobcak fordert im Gegenzug Milde bei den Bestrafungen.
Das gilt ab 1. Oktober:
Die Reaktion der Gastro
Holger Pfister ist Chef des A-Dance-Club und des Prater Dome. Er schätzt, dass in seinen Clubs bisher circa 30 Prozent der Partygäste getestet kamen. „Die werden dann ab 1. Oktober fehlen“, sagt der Clubbesitzer. Der Prater Dome wird gerade umgebaut und die Wiederöffnung ist für den 29. Oktober anberaumt. Ob es sich mit den neuen Bestimmungen überhaupt auszahlt zu öffnen, ist fraglich. Denn gerade im Prater Dome verkehrt junges Publikum, wo die Impfquote eher niedrig ist.
„Von Anfang an ein loyaler Partner in der Krise“
„Wir waren von Anfang an ein loyaler Partner in der Krise und werden auch jetzt diese Entscheidung mittragen“, sagt Gastro-Vertreter Peter Dobcak. Er betont aber auch, dass die Gastronomie durch die Krise bereits „genug in Mitleidenschaft gezogen wurde“ und man sich jetzt ein Entgegenkommen der Stadt erwarte. Er fordert, dass von unmittelbaren und harten Bestrafungen abgesehen wird, wie etwa mit dem Maßband durch Schanigärten zu gehen.
Wichtig sei aber, dass die Mitarbeiter weiterhin nur PCR-getestet zur Arbeit erscheinen dürfen. In einer Zeit, in der man händeringend nach Personal sucht, könne man sich eine 2G-Regel nicht leisten.
Bizarr dabei ist, dass Gastro-Mitarbeiter zwar nur geimpft Party machen dürfen, aber weiterhin ungeimpft arbeiten dürfen. Wenn man geimpft ein Lokal betritt, möchte man doch auch von geimpften Personen bedient werden.
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