„Wird nichts getan, wird sich Österreich bis 2050 um vier Grad erwärmen“, prognostiziert Umweltanwalt Martin Donat. Wetterextreme drohen, die Schäden werden das Brutto-Inlandsprodukt deutlich senken.
Politik noch untätig
Doch gerade OÖ, das für mehr als ein Viertel der gesamten Treibhausgas-Emissionen (THG) in Österreich verantwortlich ist, bleibt eine verbindliche Klima-Strategie schuldig. Dabei gibt es klare EU-Klimaschutzziele. „Tut OÖ nichts, um seinen THG-Ausstoß zu reduzieren, wird in der kommenden Landtagsperiode bis 2027 das zur Verfügung stehende THG-Budget verbraucht sein. Danach leben wir auf dem Rücken der künftigen Generationen“, kritisiert Donat.
Nichts zu tun, um die Klimaschutzziele zu erreichen, ist keine Option! Es bedeutet ökonomischen Verlust und Rückschritt.
Martin Donat, OÖ Umweltanwalt
Wege zum Klimaschutz
Um die Politik wachzurütteln, stellt die Umweltanwaltschaft einen Klimaplan für OÖ vor. Darin zeigt sie Wege auf für ein Landes-Klimaschutzgesetz, für klimaverträgliche Mobilität, krisenfeste Wasserwirtschaft, Reduktion der fossilen Energie in der Industrie und weniger Flächenverbrauch.
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