Ab Donnerstag wird in der Gastronomie verstärkt die Echtheit von 3G-Nachweisen kontrolliert. Die Überprüfungen werden von zahlreichen Polizisten gemeinsam mit Gesundheitsbehörden durchgeführt, kündigte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Mittwoch an.
Die Nachweise sollen „nachhaltig“ kontrolliert werden. Das bedeute, dass auch gestraft wird, warnte Nehammer vor Konsequenzen von Geld- bis Haftstrafen. Die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden sei hoch.
„Wir haben allein in den letzten sechs Monaten an die 400 solcher gefälschter Dokumente festgestellt“, berichtete der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf. „Wir müssen davon ausgehen, dass eine hohe Dunkelziffer besteht.“
Wir haben allein in den letzten sechs Monaten an die 400 solcher gefälschter Dokumente festgestellt.
Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit
Bis zu drei Jahre Haft möglich
Ruf sprach von infrage kommenden Delikten des Betrugs, der Urkunden- oder Datenfälschung sowie des Gebrauchs fremder Ausweise. Der Strafrahmen bewege sich bei bis zu drei Jahren Haft. Hinzu kämen auch Verstöße gegen die Covid-Bestimmungen, hier sind bis zu 500 Euro Geldstrafe möglich.
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