An der Verhandlung nahmen Vertreter des Projektbetreibers, der städtischen Dienststellen und Bezirkschef Markus Reiter (Grüne) teil. Für die Anrainer waren vor dem (nicht öffentlichen) Termin viele Fragen offen: So wird befürchtet, dass durch die Gastronomie im Luxuskaufhaus die Lärmbelästigung stark ansteigt – ebenso die Lichtemissionen.
„Das stört in der Nacht auf jeden Fall“, so eine Frau zur „Krone“. Genauso wenig sei es fix, dass die Dachterrasse öffentlich zugänglich bleibt. „Es braucht da klare Verträge“, lautet ihr Resümee. Die schönen Worte des Betreibers sind offenbar nicht genug. Noch etwas stört die Anrainerin: „Es kommt stets das Argument der neuen Arbeitsplätze, aber niemand berücksichtigt, wie viele vorher beim Leiner vernichtet wurden.“
Einen anderen Anrainer stört der Verbauungsparagraf 69, durch den der Betonklotz aufgestockt werden kann. „Ich finde, die derzeit erlaubte Höhe sollte bleiben, da man sonst in Wohnungen der Nachbarhäuser sieht.“ Einblicke in höchst private Bereiche wären die Folge.
Die Baupolizei bestätigte die vorgebrachten Einwände bezüglich der Lärmbelästigung sowie der Partizipationsmöglichkeiten während des weiteren Verfahrens. „Die endgültige Entscheidung fällt im Bauausschuss des 7. Bezirkes“, heißt es.
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