Blau legt auf Gemeinderatsebene zu und Bürgermeister Andreas Rabl feiert einen überlegenen Wahlsieg. ÖVP-Kandidat Andreas Weidinger erreichte nur 7,33 Prozent. Die Liste MFG zieht ins Stadtparlament ein.
In ein blaues Tollhaus verwandelte sich gestern das Gösser-Bräu am Welser Kaiser-Josef-Platz. Bis spät in die Nacht hinein feierte die FPÖ einen fulminanten Wahlerfolg. Stadtchef Andreas Rabl triumphierte mit rund 60 Prozent bei der Bürgermeisterwahl. „Ein unglaubliches Ergebnis“, jubelte der 48-Jährige. Die Hoffnungen auf eine Stichwahl musste SPÖ-Kandidatin Petra Wimmer nach den ersten Auszählungen der Wahlsprengel aufgeben. „Ein enttäuschender Ausgang nach zwei Jahren harter Arbeit. Der Amtsbonus war entscheidend“, sagte Wimmer.
Noch desaströser schnitt ÖVP-Mann Andreas Weidinger ab. Er blieb bei 7,33 Prozent und damit hinter Thomas Rammerstorfer (Grüne). „Ein rabenschwarzer Tag für uns. Wir haben geglaubt, dass wir mit dem Thema Sicherheit besser punkten können. Leider hat das der Bürgermeister viel besser verkauft. Jetzt gehen wir ins Tal der Tränen und danach müssen wir über die Themen reden. Die ÖVP ist aber geeint und der Wahlkampf war Teamarbeit “, so Weidinger.
Grüne haben nun ein Stadtsenatsmitglied
Neben der FPÖ jubelten die Grünen. Sie legten auf Gemeinderatsebene 2,7 Prozentpunkte zu und haben nun ein Stadtsenatsmitglied. Den Einzug in den Gemeinderat schaffte auch die Liste MFG. „Das war fast leichter als der Eintritt in das Wahlcenter der Stadt“, schmunzelte Spitzenkandidat Jörg Wehofsich, der zunächst ohne Corona-Test ins Welios hinein wollte.
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