Unfallhergang geklärt

Lkw kollidierte bei Hartberg mit Bus: 29 Verletzte

Steiermark
27.09.2021 19:19

Ein Lkw und ein Reisebus sind am Montagvormittag zwölf Kilometer südwestlich von Hartberg in der Steiermark zusammengekracht. Laut Polizei wurden dabei die 28 Fahrgäste - allesamt Pensionisten - und der Busfahrer verletzt, fünf von ihnen schwer. Es befindet sich aber niemand in Lebensgefahr. Lediglich der Lenker des Sattelauflegers blieb unverletzt. Der Unfallhergang ist mittlerweile geklärt.

Der Reisebus - er war mit einer Pensionistengruppe aus Hollabrunn in Niederösterreich, Männer und Frauen im Alter zwischen 61 und 88 Jahren, besetzt - kollidierte gegen 10.30 Uhr auf der L414 nach einer langgezogenen Linkskurve mit dem leeren Sattelaufleger. Die Pensionistengruppe aus Hollabrunn war auf dem Weg nach Anger bei Weiz.

Unfallhergang geklärt
Mittlerweile steht fest, wie es zum Unfall gekommen war. Laut Polizei hatte der 56 Jahre alte Lenker des Sattelauflegers vor der Kurve abgebremst, das Schwerfahrzeug geriet auf regennasser Fahrbahn aber offenbar ins Rutschen und dabei leicht auf die Gegenfahrbahn - es kam zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Reisebus. Danach stürzte der Bus in den Straßengraben und blieb gleich nach dem Ortsschild Untertiefenbach (zwischen Kaindorf und Stubenberg am See) auf der rechten Seite liegen.

Eine Polizeidrohne filmte die Unfallstelle von oben. (Bild: LPD Steiermark)
Eine Polizeidrohne filmte die Unfallstelle von oben.

Helfer-Großaufgebot vor Ort
Sämtliche Insassen des Busses sowie der Buschauffeur - insgesamt 29 Menschen, am Nachmittag war noch von 28 Verletzten (siehe Video) die Rede gewesen - wurden von den Rettungskräften in umliegende Krankenhäuser (LKH Hartberg, Oberwart, Weiz und Graz) gebracht. „Fünf Personen erlitten schwere Verletzungen“, sagte Polizeisprecher Markus Lamb. Ein Teil der Verletzten habe nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen können, hieß es am Abend.

Im Einsatz standen drei Feuerwehren (Obertiefenbach, Stubenberg am See und Kaindorf), die Polizei, drei Rettungshubschrauber, zwei Notarztfahrzeuge, 13 Rettungsautos und ein Kommandowagen - insgesamt 120 Einsatzkräfte. Auch das Kriseninterventionsteam war vor Ort. Die Totalsperre der L414 wurde am Nachmittag vorübergehend aufgehoben. Die Bergung des Reisebusses machte jedoch eine weitere Sperre bis zum frühen Abend nötig.

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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