Drama um 17-Jährigen

Führerschein-Neuling bei Unfall im Burgenland getötet

Österreich
21.03.2011 11:41
Ein Frontalzusammenstoß auf der Schnellstraße S4 im Bezirk Mattersburg im Burgenland hat am Sonntagnachmittag ein junges Menschenleben gefordert, drei weitere Personen wurden schwer verletzt. Bei dem Toten handelt es sich um einen 17-jährigen Oststeirer aus Hartberg. Mit ihm im Wagen fuhr ein gleichaltriger Bursche aus der Steiermark, im anderen Pkw saß ein älteres Paar aus dem Bezirk Mattersburg.

Der 17-Jährige, der erst seit Kurzem seinen Führerschein hatte, war gemeinsam mit seinem gleichaltrigen Freund auf der S4 Richtung Wiener Neustadt unterwegs, als es zwischen Bad Sauerbrunn und Neudörfl in Fahrtrichtung Mattersburg zu dem Unfall kam. 

"Der Lenker geriet auf die Gegenfahrbahn, streifte die Leitschiene, geriet dann auf die erste Spur in Richtung Mattersburg und prallte gegen den Wagen des Burgenländers. Danach schleuderte es den Wagen wieder auf den Streifen Richtung Wiener Neustadt, prallte erneut gegen die Leitschiene und kam erst dann zum Stillstand", so ein Beamter am Montagvormittag.

Benzin setzte Straße in Brand
Am Auto des 17-Jährigen war laut Polizei ein Anhänger montiert, auf dem er zwei Motorcross-Maschinen sowie einen Benzinkanister transportierte. Beide Bikes wurden zerstört, das mitgeführte Benzin setzte die Straße kurz in Brand. Der Beifahrer des Steirers, er stammt ebenfalls aus dem Bezirk Hartberg, wurde schwer verletzt. 

Auch die beiden Insassen des anderen Pkws, ein 67-Jähriger und seine 55-jährige Lebensgefährtin aus dem Bezirk Mattersburg, erlitten schwere Verletzungen. Die Frau wurde in das Krankenhaus Eisenstadt, die beiden Männer in das Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht. Die S4 wurde im Unfallbereich in beiden Fahrtrichtungen abgesperrt.

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