Teenager vor Gericht
Australien: 14 Kängurus zu Tode geprügelt
Zwei Jugendliche müssen sich in Australien wegen einer unfassbaren Tierquälerei vor Gericht verantworten. Die beiden 17-Jährigen werden für den Tod von 14 Kängurus verantwortlich gemacht. Die Tiere sollen zu Tode geprügelt worden sein.
Die Polizei in New South Wales wurde am Wochenende zu zwei Tatorten gerufen, wo mehrere verendete Kängurus mit eindeutigen Verletzungen entdeckt worden waren. Unter den toten Beuteltieren befanden sich auch Jungtiere. Mitarbeiter der Tierschutzorganisation WIRES zeigten sich schockiert über den „tragischen und sinnlosen Akt“. „Es ist schrecklich, bloß daran zu denken, welchen Horror diese Tiere durchlebt haben“, meinte die für das Gebiet Mid South Coast zuständige Leiterin, Janelle Renes, gegenüber dem TV-Sender ABC News.
Nur „Hope“ hat überlebt
Neben den 14 toten wurde auch noch ein lebendes Känguru gefunden, genauer gesagt ein Jungtier, das die Tierschützer „Hope“ (Hoffnung) getauft haben und um das sie sich nun kümmern. Zunächst habe wenig Hoffnung auf ein Happy End bestanden. Doch mittlerweile erholt sich „Hope“ „überraschend gut“, wie Renes mitteilte.
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung stieß die Polizei auf die Spur von zwei 17-Jährigen. Die beiden mutmaßlichen Tierquäler müssen sich im November vor einem Jugendstrafgericht verantworten.
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