Süße Köstlichkeiten werden seit Anfang des Jahres von der deutschen Firma Ritter Sport in der früheren Mars-Fabrik in Breitenbrunn produziert. 5000 Tonnen Schokolade sollen hier pro Jahr hergestellt werden. Derzeit sind 75 Menschen am Standort beschäftigt - und es werden noch weitere Mitarbeiter gesucht.
Bei der Schließung des Werks durch Mars Ende 2019 waren 70 Mitarbeiter gekündigt worden. „Mit der Übernahme durch Ritter Sport blieben diese Jobs erhalten, und mit der Produktionsausweitung wurden neue geschaffen. Jetzt werden zusätzliche Fachkräfte gesucht“, so Landesrat Leo Schneemann bei einem Betriebsbesuch.
Waffeln aus dem Burgenland versüßen Umsatz
Laut den Geschäftsführern Andreas Ronken und Asmus Wolff macht Ritter Sport in Österreich 15 Millionen Euro Umsatz pro Jahr, rund zehn Prozent davon steuern die „Amicelli“ aus Breitenbrunn bei. „Die Übernahme des Mars-Werkes durch den deutschen Familienbetrieb war wichtig für den Wirtschaftsstandort und die Arbeitsplätze in der Region“, so Schneemann.
Erstes Produktionswerk außerhalb Deutschlands
Der Rückzug von Mars in Breitenbrunn war im Mai 2020 für Ritter Sport zur richtigen Zeit gekommen, denn das Stammwerk in Waldenbuch (Deutschland) war an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Breitenbrunn ist der erste Produktionsstandort abseits des Stammwerks. Übernommen wurden von Mars teilweise auch die Maschinen.
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