Mit diesem Auftritt im Fernsehen ging Hochwürden baden! Unter dem Motto „Kirche geht baden“ zelebrierte der landesweit bekannte Pfarrer von Hartberg in der Steiermark, Josef Reisenhofer, am 11. Juli im Fernsehen eine Live-Sonntagsmesse vom Freizeitsee in Greinbach. Dabei legte er die Liturgie allerdings allzu frei aus, setzte sich etwa in ein Schlauchboot. Das stieß einigen sauer auf - TV-Verbot!
Zeitgemäße, moderne Kirche oder schrill-bunte Show fürs Fernsehen? Mit einiger Verspätung sorgt nun ein Gottesdienst am See für hohe Wellen. Pfarrer Josef Reisenhofer aus Hartberg, durch seine auf ORF III und ins Internet übertragenen Messen landesweit bekannt geworden, zog sich mit seinem letzten Fernsehauftritt am 11. Juli den Zorn von konservativen Gläubigen zu.
Zum Ferienbeginn zelebrierte er mit Jugendlichen am Freizeitsee Greinbach eine Sonntagsmesse, setzte sich dabei in ein knallgelbes Gummiboot und legte die Liturgie wohl zu frei aus. Die Folge: Protest-Mails an die Diözese Graz-Seckau!
„Nicht an Vereinbarungen gehalten“
Diese zog die Reißleine, vergangene Woche wurde Reisenhofer via Nuntius aus Graz darüber informiert, dass vorerst keine Predigten aus Hartberg mehr im TV übertragen werden dürfen. „Fernsehgottesdienste haben fixe Abläufe - an diese Vereinbarungen wurde sich leider nicht gehalten“, erklärt Sprecher Thomas Stanzer, warum Reisenhofer vorerst der Stecker gezogen wurde. Im Internet könne er aber weiterhin aktiv sein.
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