3G am Arbeitsplatz wird dank eines Deals der Koalition mit der SPÖ nun kommen - viele Unternehmen wenden die Regelung bereits jetzt an. Wie eine Umfrage unter karriere.at-Usern enthüllt, gaben 62 Prozent an, dass sie in ihrem Job nur geimpft, genesen oder getestet am Arbeitsplatz erscheinen dürfen. In manchen Betrieben gibt es auch eine gewisse Unklarheit und Lockerheit.
In den nächsten Tagen wird die entsprechende Verordnung zu 3G am Arbeitsplatz erwartet. Wenn diese in Kraft tritt, dürfte wohl auch viel Unsicherheit beseitigt sein. Mehr als jeder Fünfte gab bei der Umfrage an, dass er gar nicht wisse, ob an seinem Arbeitsplatz die 3G-Regel derzeit beachtet werde.
Mehr als die Hälfte der Chefs hat keinen Plan für ungeimpfte Mitarbeiter
Genauer nachgefragt, haben 43 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer „kein Problem“ damit, wenn die 3G-Regel im Unternehmen missachtet wird. Zudem sagen 45 Prozent, dass 3G bei ihrem Arbeitgeber noch „kein Thema“ sei, und von 55 Prozent der Befragten wird in der Arbeit kein Impfnachweis verlangt. Auf der Chefseite ist es für 57 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmen noch „kein Thema“, wie man mit nicht geimpften Mitarbeitern umgeht.
„Es ist evident, dass sowohl auf der Arbeitnehmer- als auch auf der Arbeitgeberseite noch viele Unklarheiten bezüglich der Einführung der 3G-Regel am Arbeitsplatz herrschen“, so karriere.at-Manager Georg Konjovic. „Hier ist es notwendig, dass die Gesundheitsbehörden ausreichend Aufklärungsarbeit leisten.“
Wird ein Impfnachweis bereits beim Bewerbungsgespräch verlangt, so ist das nur für 49 Prozent der Befragten grundsätzlich in Ordnung. Für 15 Prozent kommt es auf die Stelle an, 26 Prozent finden den Nachweis nicht okay, zehn Prozent wissen hier keine Antwort.
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