Ergebnis am Abend

Verschärfungen? Krisengipfel bei Schallenberg

Politik
22.10.2021 11:50

In seiner neuen Rolle als Bundeskanzler berät Alexander Schallenberg (ÖVP), der sich derzeit noch beim EU-Gipfel in Brüssel befindet, am Freitagabend mit Regierungskollegen und den Landeshauptleuten über die aktuelle Corona-Lage. Bereits am Vortag hatte er angekündigt, dass man in Österreich mehr Menschen zum Impfen bringen müsse. Was etwaige neue Verschärfungen angeht, sei „nichts ausgeschlossen“. Gegen 22 Uhr wollen Schallenberg und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) vor die Kameras treten.

In dieser Woche stiegen die Neuinfektionszahlen wieder deutlich und liegen nun schon den dritten Tag in Folge bei teils deutlich mehr als 3500. Auf der Corona-Ampel leuchten seit Donnerstag nun drei Bundesländer in Rot: Salzburg, Nieder- und Oberösterreich. „Hohes Risiko“ gilt neu in Wien, Tirol und Vorarlberg, Kärnten und die Steiermark bleiben orange. Einzig im Burgenland gilt noch mittleres Risiko.

Am Abend werden sich im Bundeskanzleramt Schallenberg und Mückstein mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und den per Video dazugeschalteten Landeshauptleuten beraten. Im Anschluss wollen Kanzler und Gesundheitsminister über die Ergebnisse informieren.

Schallenberg beklagt „Pandemie der Ungeimpften ohne Not“
Wohin die Reise gehen muss, hatte Schallenberg bereits am Vortag klargemacht, als er eine „Pandemie der Ungeimpften ohne Not“ beklagte. Für Ungeimpfte werde es künftig „schwierig“ werden - es gelte, die Impfrate in der Bevölkerung weiter zu steigern. Ein Problem dabei: Laut aktuellen Daten des Austrian Corona Panel Projects (ACPP) der Uni Wien ist „der Pool der Impfbereiten so gut wie vollständig ausgeschöpft“. 

Die Bundeshauptstadt ist, was Verschärfungen betrifft, schon einen Schritt weiter - seit Monaten bei der Bekämpfung der Pandemie mit strengeren Corona-Regeln als im restlichen Österreich voran, kündigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstag an, auch im November an seinem Kurs festzuhalten.

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