Aufgrund der sich zuspitzenden Corona-Lage richtet Bundeskanzler Alexander Schallenberg einen eindringlichen Impfappell an die Bevölkerung. „Wir wollen diesen Albtraum endlich hinter uns lassen“, sagte er bei seinem Besuch in der Steiermark. Allmählich fasst der vor zwei Wochen angelobte Kanzler in seiner neuen Rolle auf dem innenpolitischen Parkett Fuß.
Die Corona-Lage in Österreich spitzt sich weiter zu: Am Sonntag wurden 3624 Neuinfektionen gemeldet – das ist der höchste Sonntagswert in diesem Jahr. Die immer dramatischer werdende Situation in Sachen Corona dominierte auch das Gespräch zwischen Bundeskanzler Alexander Schallenberg und Steiermarks Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (beide ÖVP).
Für seinen ersten offiziellen Besuch eines Bundeslandes verschlug es den Kanzler am Wochenende in die Grüne Mark. Dort richtete er auch einen eindringlichen Appell an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen: „Wir wollen diesen Albtraum, diesen Spuk jetzt endlich hinter uns lassen, und das wird nur über die Impfung gehen.“ Und er betonte, dass „durchaus harte Maßnahmen“ verhängt werden – bis hin zu einem Lockdown für Ungeimpfte, sollte es nicht gelingen, diese zu überzeugen.
Treffen mit jordanischem König
Allmählich fasst der heute vor zwei Wochen angelobte Kanzler in seiner neuen Rolle auf dem innenpolitischen Parkett Fuß. Heute trifft er in Wien nicht nur Bundespräsident Alexander Van der Bellen, sondern auch den jordanischen König Abdullah II. zu einem Gespräch. Am Dienstag stehen sein dritter Ministerrat als Kanzler und Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag auf dem Programm. In den darauffolgenden Tagen sind mitunter Gespräche mit den Sozialpartnern geplant.
Apropos Gespräche: Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hat sich bereits am Freitagnachmittag mit Altkanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zu einem Gespräch getroffen - erstmals nach der Regierungskrise.
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