„Österreich hat mit dem kostenlosen Impfangebot den Schlüssel zur Pandemiebekämpfung in der Hand. Der Schlüssel steckt im Türschloss, wird aber nicht gedreht, um die Tür zum Ende der Pandemie zu öffnen“, so die SPÖ. Denn von einer Durchimpfungsrate von 80 Prozent ist man weit entfernt. Die Roten sehen die bisherigen Maßnahmen als nicht mehr ausreichend.
„Resignation ist keine Option“
Deshalb plädiert SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner nun für einen Strategiewechsel, um die letzten 20 Prozent zu schaffen. Sie betont: „Resignation ist keine Option.“ Ärztinnen und Ärzte sollen sich in der am Samstag startenden „Aktion 80 Prozent“ der Unentschlossenen und Zögerlichen annehmen. Die prominenten Medizinerinnen und Mediziner wollen aufklären, informieren und Unterstützung anbieten. Mit dabei sind etwa Infektiologe Christoph Wenisch, Onkologe Christoph Zielinski, Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres oder die wissenschaftliche Leiterin des Nationalen Impfgremiums, Ursula Wiedermann-Schmidt.
Die Ärzte wollen die niedrige Impfrate nicht hinnehmen, sondern die Sache in die Hand nehmen. Eine wichtige Zielgruppe der neuen Initiative ist die jüngere Altersgruppe, in der viele bisher noch nicht geimpft sind. Und man wird auch gezielt Menschen mit Migrationshintergrund ansprechen, so die SPÖ.
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