In der Steiermark könnte es aufgrund der hohen Corona-Zahlen (alleine am Sonntag kamen 675 neue Fälle dazu, bereits mehr als 6150 Steirer sind aktiv infiziert) bald erstmals Ausreisekontrollen geben. Dann dürfen Bewohner einen Bezirk nur noch mit einem Nachweis, dass sie geimpft, genesen oder frisch getestet sind, verlassen. Im Fokus steht Liezen, das die niedrigste Impfquote der Steiermark hat.
Im Bezirk Liezen liegt der Grenzwert für Ausreisekontrollen bei einer 7-Tages-Inzidenz von 500 Neuinfektionen (gerechnet auf 100.000 Einwohner) - am Montag standen die Ennstaler laut Daten der Gesundheitsagentur Ages bereits bei 540! Sollte das Niveau auch in den kommenden Tagen so hoch bleiben (wovon aufgrund der Entwicklung auszugehen ist), dürfte das Land Kontrollen verordnen.
Zweiter „Sorgenbezirk“ ist Weiz, das mit 579 eine noch höhere 7-Tage-Inzidenz hat. Da die Impfquote aber höher ist, kommen Kontrollen erst ab einem Wert von 600. Der könnte schon am Dienstag erreicht sein.
Voitsberg und Murau stehen am besten da
Vergleichsweise besser sieht es in den restlichen steirischen Bezirken aus: Einen Wert über 400 haben Leibnitz und Südoststeiermark. Am niedrigsten sind die Werte mit 166 in Voitsberg und 160 in Murau.
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