Karl Wurzer, Staatsanwalt am Landesgericht St. Pölten, ist bei einer Wanderung in der Steiermark vergangene Woche ums Leben gekommen. Der Amstettner dürfte beim Abstieg im Gesäuse ausgerutscht und über felsiges Gelände in die Tiefe gestürzt sein. Der 47-jährige Hobbysportler hinterlässt eine Frau und drei Kinder.
Trauer und Fassungslosigkeit herrscht derzeit nach dem plötzlichen Tod von Karl Wurzer aus Amstetten. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist der Staatsanwalt am Landesgericht St. Pölten bei einem Wanderunfall am Nationalfeiertag in der Steiermark ums Leben gekommen. Der 47-jährige begeisterte Hobbysportler war alleine zu einer Tour auf das Hochtor im Gesäuse aufgebrochen. Noch vom Gipfel aus schickte er freudestrahlend ein kurzes Video an seine Familie. Als er am Abend nicht heimkehrte, verständigte seine Frau die Rettungskräfte.
Suchaktion mit Hubschraubern
Umgehend wurde mit einer großen Suchaktion begonnen. 34 Bergretter samt Suchhunden, Alpinpolizei und Polizeihubschrauber waren stundenlang im Einsatz. In der Früh wurde schließlich der Leichnam des Vermissten von der Luft aus dem Hubschrauber aus im felsigen Gelände entdeckt. „Wir gehen davon aus, dass der Mann ausgerutscht ist. Ein Fehltritt kann hier schlimme Folgen haben“, so ein Sprecher der Landespolizeidirektion Steiermark zur „Krone“. Wurzer dürfte rund 200 Meter abgestürzt sein.
Geschätzt und beliebt
„Die Nachricht trifft uns hart. Karl war mehr als ein Kollege. Wir werden ihn schmerzlich vermissen“, so Leopold Bien, Staatsanwalt am Landesgericht St. Pölten. Auch in Wurzers Heimatgemeinde sitzt der Schock tief.
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