Im gesamten Bezirk Pongau wird es am 31. Dezember keine Feuerwerke geben. Die Pongauer Bürgermeister entschieden in einer Konferenz, dass auch keine temporären Ausnahmen erlaubt seien. Man wolle eine „einheitliche Lösung“ und keinen „Fleckerlteppich“, wie in den letzten Jahren. Auch in den restlichen Bezirken sind Feuerwerksverbote geplant. Aber auch wenn es zum Jahreswechsel wieder Unverbesserliche geben wird, die Knallkörper benutzen werden, scheint Silvester 2022 im Bundesland still zu werden.
Jedoch nicht so in der Landeshauptstadt. Im Zuge des erstmals veranstalteten Silvestermarktes in der Altstadt entschied man sich für ein echtes Feuerwerk. Nachdem dies im letzten Jahr aufgrund der Pandemie abgesagt worden ist, möchte die Stadt es offenbar heuer krachen lassen. Und das, obwohl der Großteil im Land für die Umwelt verzichtet.
Stadtchef: „Ja, sicherlich gibt’s ein Feuerwerk“
Neben der hohen Feinstaubbelastung, den enormen Müllmengen und der Panikmache von Haus- sowie Wildtieren, bekritteln Salzburgs Bürgermeister die gesundheitliche Gefahr und die vielen Unfälle. Allein in der Silvesternacht gibt es jährlich rund 50 Polizei-Einsätze, die meisten davon in der Landeshauptstadt. Doch der Stadtchef Salzburgs, Harald Preuner, bleibt nichtsdestotrotz standhaft: „Ja, sicherlich gibt’s ein Feuerwerk“. Und nicht nur das: Am Kapitelplatz wird es ein großes Silvesterprogramm geben.
Ob die derzeitige Corona-Lage dies aber zulässt, wird sich zeigen.
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