In einer Pressekonferenz am Freitag präsentierte Landeshauptmann Thomas Stelzer, was auf die Oberösterreicher in den kommenden Wochen zukommt. Hier sind die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst. Vorerst soll die Verordnung drei Wochen, also bis 6. Dezember gelten.
Die „wahnsinnig rasante Entwicklung“ der Infektionszahlen mache es nötig, dass man nicht abwarten könne, ob die seit Montag gültige 2G-Regel zu greifen beginne, begründete Stelzer die Notwendigkeit neuer Verschärfungen. Auf die Frage, ob nicht ein zu langes Beobachten der Lage zu der dramatischen Situation geführt habe, beantwortete Stelzer mit einer für alle „nicht erwartbaren Dynamik der vierten Welle“. „Aber jetzt ist Schluss mit lustig", meinte er.
5000 Kontrollen nächste Woche
Landespolizeidirektor Andreas Pils sicherte zu, dass „wir den Lockdown für Ungeimpfte zu kontrollieren haben, wir machen das aus vollster Überzeugung“. Ziel sei es, nächste Woche rund 5.000 Kontrollen zu machen, „um flächendeckend überprüfen zu können ‘Wie steht es mit der Moral...‘ und ansonsten auch entsprechend zu strafen“, kündigte Pilsl an.
„Zeit läuft uns davon“
„Die Zeit in den Spitälern läuft uns davon", verdeutlichte der Lungenspezialist Bernd Lamprecht die Lage. Daher sei die Kontaktreduktion die einzige Chance die Infektionskette zu durchbrechen, begrüßte er die Verschärfung der Maßnahmen. Derzeit sind von 103 für Covid-19-Patienten reservierten Betten 89 belegt. Stelzer erklärte, dass aufgestockt werden müsse.
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